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26. November 2015

Gesundheit am Arbeitsplatz verbessern

Die Gesundheit am Arbeitsplatz hat höchste Priorität. In den Vergangenen Jahren wurden hier bereits bedeutende Fortschritte erzielt. Dennoch sterben jährlich 4.000 Arbeitnehmer aufgrund von Arbeitsunfällen. Notwendige Schritte, um die Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer auch zukünftig zu verbessern, hat das Europäische Parlament in dieser Woche diskutiert. Wir müssen Lösungen finden, um die Gesundheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten, ohne unseren Mittelstand vor überambitionierte Herausforderungen zu stellen.

Wir benötigen ein Bündel von Maßnahmen, um gezielt die Risiken am Arbeitsplatz zu vermindern und gleichzeitig die Gesundheit und Sicherheit von Arbeitnehmern zu fördern. Eine zu hohe Asbestbelastung am Arbeitsplatz und Arbeitsunfälle aufgrund unzureichender Schulungen, müssen minimiert werden. Auch die zukünftigen Herausforderungen der sich wandelnden Gesellschaft am Arbeitsplatz wurden im Bericht berücksichtigt. Hierzu zählen zum Beispiel zunehmende psychologische und psychosoziale Belastungen. Immer mehr Menschen klagen über steigenden Stress während er Arbeit. Ein Schlüssel zur Lösung ist eine klare Abgrenzung von Arbeits- und Privatleben (Stichwort: Handynutzung und unbegrenzte Erreichbarkeit des Arbeitnehmers).

Auch für Unternehmen ist dies relevant, denn sie könnten von geringeren Fehlzeiten und Ausfällen profitieren. Damit der Schutz der Gesundheit wirkungsvoll gelingt, ist es wichtig, mit dem nötigen Augenmaß vorauszugehen. Was wir brauchen ist eine faire Lastenverteilung ohne Überregulierung. Insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, die durch den internationalen Wettbewerb und die Wirtschaftskriese bereits stark belastet sind, müssen neue Vorschriften schnell und einfach umsetzbar sein.