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6. April 2017

Bundespräsident Steinmeier hält erste Auslandsrede im EU-Parlament

Nicht ohne Grund wollte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier seine erste Rede außerhalb Deutschlands „nirgends anders als in diesem Parlament“ in Straßburg halten. In seiner feierlichen Ansprache plädierte er vor allem für ein gemeinsames und vereinigtes Europa. Eine tolle Geste!

Der deutsche Bundespräsident mahnte in seiner Rede vor allem gemeinsames Handeln an, verurteilte den Brexit und forderte mehr Souveränität für Europa. Andernfalls werde man zum Spielball anderer Mächte. Es sei falsch zu sagen, in dieser Welt könne ein europäisches Land allein und ohne die EU seine Stimme hörbar machen oder seine wirtschaftlichen Interessen besser durchsetzen.

Hierin stimme ich dem Bundespräsidenten voll zu. Großbritannien spürt schon jetzt, dass es ohne eine Mitgliedschaft in der EU an Bedeutung verliert. Außerdem werden wir weltweiten Herausforderungen wie Terrorismus, Klimawandel und Globalisierung nur gemeinsam begegnen können.

Statt uns von blinden Parolen einiger Populisten blenden zu lassen, müssen wir gemeinsam für Europa Partei ergreifen. Ganz nach dem Motto „Gemeinsam für Europa“.